Elektropensturm
In(tro)ducing the Unimaginable
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Elektropensturm

James Dean Brown, seit mehr als 20 Jahren als DJ tätig, hat eine gefahrvolle musikalische Sozialisation genossen und eine bedingungslose Leidenschaft für Musik als primärer Träger von Emotionen entwickelt. Folglich kombiniert er unter dem Motto "The Emotional Maximum" eine umfassende, aufregende Stilvielfalt in seinen DJ-Sets, Radiosendungen und Musikveröffentlichungen.

JDB ist bekannt dafür, eine kalkuliert extravagante Zügellosigkeit auszuleben. In Clubs, Bars und Lounges aktiv, führten ihn seine Reisen u.a. nach Amsterdam, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Danzig, Dijon, Frankfurt, Genf, Hamburg, Karlsruhe, Kassel, Kiew, Köln, Korfu, Krakau, London, Lyon, Mailand, Mannheim, Moskau, München, Nantes, Nizza, Offenbach, Paris, Rabat, Sofia, Tbilisi, Warschau, Wien, Zürich, Buenos Aires, Foz do Iguaçu, Santiago de Chile, Kyoto, Osaka (1|2|3|4), Shizuoka, Tokyo (1|2|3|4) und Toronto. Einer der Höhepunkte seiner Karriere war zweifellos die Bespielung einer Milliardärsgala in Porto Cervo/Sardinien.

Als Musikproduzent bildet er zusammen mit yapacc das Projekt Narcotic Syntax (Perlon, WIR, Prospector) sowie mit Helena Hauff das Duo Hypnobeat (Dark Entries, Serendip, Arma, Artificial Dance, Pluie/Noir).

 

Live – Tapir Taming Technology

Am 4.11.1995 wurde die große Windmaschine unter dem Motto "In(tro)ducing The Unimaginable" angeworfen und der erste Elektropensturm geerntet. Drei Jahre lang präsentierte das Duo James Dean Brown und Christian Schröder in bis zu 10-stündigen DJ-Sets den klangvoll schillernden Reichtum aus sieben Jahrzehnten elektronischer Freestyle-Unterhaltung.

Einzigartig in der Club-Szene, vermittelt der Elektropensturm auf unterhaltsam-didaktische Weise die Vibes verschiedener exotischer Klangzeitalter und deren Kompatibilität zueinander in der musikalischen Evolution. Suspense, Entertainment und Kulturanalyse wurden kompositorisch, mixtechnisch brillant und nicht selten humorvoll in Szene gesetzt. Auf den Charakter des jeweiligen Events zugeschnitten, erhält die Musikselektion eine permanente Verbindung zum Publikum aufrecht. Auf dem Höhepunkt dieser Kommunikation wird dann schon mal der "Gesang der Jünglinge" von Karlheinz Stockhausen durch den Gesang der Hörerschaft ersetzt.

Einige der 24 bespielten Veranstaltungen von 1995-98:

– Arosa Mobile Park 2: Delete Volksbildungsheim (Frankfurt a.M.)
– Art Frankfurt (am Main)
– Art of Change, Forum 'Kunst-Stadt-Medien', Multimedialer Salon (feat. visuals by Stressjets/Mediamorph) (Hamburger Bahnhof. Museum für Gegenwart, Berlin)
– Battery Park Cologne (Liquid Sky, Köln)
– Chromapark (E-Werk, Berlin)
– Documenta X, Config.Media.Art (Kassel)
– Evang. Stadtkirche (Offenbach)
– Galerie Fruchtig, Vernissage Ana Leonor Madeira Rodriguez (Frankfurt)
– Hörbar (B-Movie, Hamburg)
– Orbital Jazz Club (Cefé Kesselhaus, Darmstadt)
– Peak Club (plus atom™ live) (Offenbach)
– Popkomm (plus Marcus Schmickler, Nonplace Urban Field, Rehberg/Bauer live) (Gebäude 9, Köln)
– Stammheim (plus A Man Called Adam live) (Kassel)
– Ultraschall (München)

 

Radio – Pop Kombat

Von 08/1997 bis 11/2005 blies der Elektropensturm als wöchentliche, 60-minütige Live-Show vom werbefreien Stadtradio Radio X. über Frankfurt a.M. und die Region, in der alle Formate elektronischer Musik (und deren Hybriden) thematisiert wurden.

James Dean Brown förderte aus den unergründlichen Tiefen seiner Vinylminen und des wild wogenden Web Fremdes und Unübliches zutage: Favoriten, Kostbarkeiten, Raritäten und Ausgewildertes, mitunter ins Bizarre, Absurde, Groteske abdriftend. Die technologische Evolution von Magnetopop über Heavy Listening bis Dope Exotica und andere sprudelnde Quellen des Eskapismus brachten ein unverschämt verführerisches Arrangement brillanter Sounds hervor, das mit Inspiration, Leidenschaft und grenzenloser Energie zusammengebraut wurde, um das gesamte Spektrum verborgener Emotionen auszureizen.

 

Danach siedelte JDB nach Köln über, und es herrschten drei Jahre Flaute im Exil.

 

In Berlin berichtete James Dean Brown wieder, wenn auch unregelmäßig, von den bewegendsten musikalischen Offenbarungen, die ihn – und seine Hörer – aus der gewohnten Umlaufbahn in neue Dimensionen schossen.

Spielfreude treibt zuweilen seltsame Blüten, kleine musikalische Seltsamkeiten wollen Aufmerksamkeit. JDB begibt sich auf eine Reise in den Maschinenkeller des flüssigen Märchenwalds. Er legt den Bypass zu Weirdo Electronics, zur Elektrotechnik aus den Eingeweiden der merkwürdigsten aller Maschinen. Er vermählt Psyche mit Delikatesse in der elektrisch dampfenden Lounge, die sich hinter den Spiegeln verbirgt. Er decodiert das Geräusch und die Ruhe – die Ruhe vor dem Programmabsturz. Letzter Ausbruch von Schönheit im Auge des Elektropensturm…

Und so mäandern JDBs Sets durch die besten aller Launen, abseits von mechanischer Funktionalität und Hintergrundrauschen. Die Plattform der Überraschungen ist für jeden geöffnet, der noch nichts oder schon alles gehört hat – für die liebsten Freunde kleiner Wunder.

JDB kehrt ins Studio ein, bürstet sein Vinyl, poliert CDs, wäscht sein musikalisches Gewissen rein, saugt den Groove in sich auf, spült Musik nur vom Feinsten, entstaubt festgefahrene Wege, schrubbt den Tanzflur, wischt den trägen Knochen eins aus, fegt die Straßen leer, scheuert am Rand der Ekstase, kärchert sich blitzsauber durch sein Repertoire, und putzt danach wieder die Platte.

 

ReECM

James Dean Brown – Electropical Storm #25: Electroacoustic Lounge
DJ support for Ricardo Villalobos / Max Loderbauer – Re: ECM live premiere, in(tro)ducing the unimaginable beyond the peak of electronic freestyle entertainment, with the aid of computational fluid dynamics and tapir taming technology.
mixed + recorded live at Berghain, Berlin, 07.07.11


playlist (pdf)

 

Always remember: never repeat!